pfingsten 2015 heinemann 1 hrDen Altar gibt es schon bereits länger als das Christentum selber, da es sie in fast allen Religionen gibt. Zusammen zeichnet sie aus, dass sich die Gläubigen um einen Altar herum versammeln, um dort gemeinsam zu feiern.


In der katholischen Kirche geschieht dies, indem beispielsweise die Eucharistie gefeiert wird. Dabei wird der Altar ähnlich wie ein Tisch verwendet, auf dem der Priester mithilfe der Messdiener die Gaben in Form von Brot und Wein bereitet und sie später zu Leib und Blut Jesu Christi wandelt.
Sehr häufig sind Altäre, wie auch der Ambo aus Stein gefertigt und verziert, wie dies beispielsweise in Heilig Geist, St. Jakob oder St. Foillan der Fall ist, manchmal kommt jedoch auch Holz zur Verwendung wie beim Altar in St. Hubertus, der lediglich durch einen schwarzen Tisch dargestellt wird. In den meisten Altären befinden sich übrigens Reliquien, sowie eine Urkunde zur Weihe der jeweiligen Kirche und des Altares. Die Weihe eines Altares erfolgt durch einen Bischof durch die Entzündung von Weihrauchkörnern und die Salbung mit Chrisam. Im Gegensatz zur Priesterweihe ist die Altarweihe ein Sakramentale und kein Sakrament.
Neben dem normalen Volksaltar, der sich meist zentral in einer Kirche befindet gibt es häufig auch noch einen Marienaltar sowie einen Werktagsaltar. Auch ein Hochaltar ist gelegentlich noch verbreitet, welcher in der Apsis liegt und in der Mitte den Tabernakel beinhaltet. Der Marienaltar dient wie der Name es schon bereits ankündigt der Verehrung der Gottesmutter Maria, am Werktagsaltar werden Messen gefeiert, wenn weniger Gottesdienstbesucher erwartet werden, sodass die Feier am Volksaltar zu unpersönlich erscheint.